Samstag, 5. April 2014

Die guten Zeichen und Kontrollen mehren sich

Im letzten Posting hatten wir uns gefragt, ob es der Stadt Karlsruhe wirklich ernst ist? Wir waren da ziemlich genervt, weil die Situation in Grötzingen in der Mühlstraße eher schlechter als besser wurde. Doch es mehren sich die Anzeichen, dass es dieses mal wirklich Ernst gemeint ist und das Problem Gehwegparken endlich richtig angegangen wird.

Erstens macht es die Landeshauptstadt Stuttgart vor, wie es geht. Dort sind schon fast überall in kritischen Bereichen die Gehwegparken erlaubt-Schilder aufgestellt mit klaren Linien, wie weit der Bürgersteig genutzt werden kann. Und dort funktioniert es auch und Gehwegparken an anderen Stellen ist kaum verbreitet. Und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass hier Karlsruhe nun nachzieht.

Und zweitens hört man immer häufiger, dass Leute gedappt worden sind und einen Strafzettel bekommen haben. Gesehen haben wir es leider noch nicht, aber es gibt einige Stellen, wo es bereits besser wurde. Und da wir nicht an den Weihnachtsmann oder irgendwie auch nicht an den eigeneinsichtigen Autofahrer glauben, wird es hier wohl schon eher ein Strafzettel gewesen sein, der seine Wirkung zeigte.

Und daher werden wir nun auch mit einer massiven Aufklärungskampagne mit der Plattform Parke-nicht-auf-unseren-Wegen.de beginnen und werden mal aufmerksam beobachten und dokumentieren, ob dies alleine schon Früchte trägt.

Die neue Plattform WegeHeld.de (früher hieß die mal Straßensheriff), die gerade heftig durch die Presse geht, werden wir übrigens nicht nutzen, weil diese eher nur für das Dokumentieren von vereinzeltem Gehwegparken funktioniert. Die Möglichkeit, große Kampagnen mit vielen Bildern zu machen, fehlt dort komplett. Außerdem funktioniert unsere Plattform tadellos auf allen Mobilgeräten und nicht jeder bei uns hat ein Android-Handy.